1. Tag des Urlaubsseminars zur Selbstfindung
Warum macht Wellenreiten Spass?
Wo genau liegt das Glück, wenn jemand in den tosenden Wogen sein Leben riskiert?
Er ist herausgefordert 100 Prozent da zu sein, präsent im Hier und Jetzt.
Wenn er auch nur einen winzigen Gedanken
an Vergangenheit, an Zukunft verschwendet,
verliert er den Einklang mit der Welle und seinem Körper
und geht unter.
Alle Extremsportarten zwingen uns,
im Hier und Jetzt zentriert zu sein,
in einer ruhigen und gesammelten Präsenz,
die die Führung übernehmen und
ungestört von unseren Gedanken
und emotionalen Konflikten
ruhig, intelligent und kraftvoll handeln kann.
Wenn Sie wissen, dass es nur darauf ankommt,
voll und ganz im Hier und Jetzt zu sein
brauchen Sie nicht Ihr Leben zu riskieren,
um das Glück von Präsenz zu erfahren.
Sie können den 1. Glücksstrahl ebenso gut
unter der Dusche erleben.
Konzentrieren Sie sich
auf das Gefühl
der Wärme auf Ihrer Haut,
den Aufprall der Tropfen.
Wie es sich anfühlt,
wenn das Wasser
Ihren Bauch, Ihre Beine
herunterrinnt.
Wie nehmen Sie Ihren Körper wahr?
Hören Sie die das Wasser rauschen,
lassen Sie die Farben, Formen,
Licht und Schatten
beim Duschen in Ihre Augen eindringen,
riechen Sie die Feuchtigkeit und
den köstlichen Duft Ihrer Lieblingslotion?
Allein durch Ihre Anwesenheit,
durch das vollkommene Erleben
dessen, was der Moment uns
schenkt wird das Alltägliche ein Fest.
Sie können nur jetzt wirklich leben,
weil Sie nur jetzt fühlen, hören, sehen, schmecken, riechen und atmen können.
Die Vergangenheit oder Zukunft sind nur Gedanken.
Glück fühlen können Sie nur, wenn Sie im Jetzt päsent sind,
denn nur in diesem Augenblick können Sie überhaupt etwas fühlen.
Eine grosse Hilfe um präsent zu bleiben ist das Hara-Zentrum,
dass sich einige Zentimeter unterhalb des Bauchnabels befindet.
In diesem Schwerpunkt des Körpers werden wir uns zentrieren
und einen ganzen Tag lang in herrlicher Natur
das Glück des "Präsent-Seins " geniessen.
Es gibt eine Zeit für alles
lass diese Zeit jetzt sein.
Rumi
Weiterführende Literatur: E. Tolle: "Stille spricht"